Klarglas-Scheinwerfer
Den Umbau auf Klarglas-Scheinwerfer hatten wir uns etwas einfacher vorgestellt, als es am Ende dann doch wirklich war.
Die Gelegenheit war natürlich günstig, den wenn der Rammschutz sowieso wegen der Bearbeitung der Roststellen
schon 'mal abgebaut ist, kommt man an den Kühlergrill und die Lampen ganz einfach heran.
Eingebaut werden sollten Klarglas-Scheinwerfer mit Fadenkreuz, die im Katalog ja auch ganz gut aussahen.
Leider wich die Realität von der Beschreibung dann doch erheblich ab. Insbes. den Motor für Leuchtweitenregelung konnte man nicht in die gelieferten Scheinwerfer einbauen, da die Haltebleche - entgegen der Beschreibung - nur für die manuelle Einstellung vorgesehen waren. Und dann wackelten die Scheinwerfer auch noch herum, da die Schrauben und besonders die Plastikteile doch recht billiger "Schrott" waren. An eine saubere Einstellung war da nicht zu denken.
So konnte das nicht bleiben! Also hieß es erst einmal, die Kleinteile für einen Umbau vom "Freundlichen" zu besorgen:
- 4x Schrauben: 191-941-141
- 2x Gelenkstück: 191-941-133
- 2x Lampenfassung Standlicht: 533-941-669
Auf Altteile zurückzugreifen lohnt sich an dieser Stelle eher nicht, da das Plastik nach über 15 Jahren viel zu spröde und damit brüchig ist.
Dann konnte es auch schon losgehen:
Zuerst wurden die originalen Scheinwerfer zerlegt, denn wir brauchten für den Umbau die Trägerbleche und Stellmotoren der Leuchtweitenregelung. Von den Klarglasscheinwerfern wanderte auch alles außer den Lampengehäusen selbst ins Altmetall, und dann konnte es nach dem Reinigung der Teile auch schon wieder an den Zusammenbau gehen.Da die Standlichtbirne sich mit dem Motor der Leuchtweitenregelung in die Quere kommt - beide sitzen auf der gleichen Seite, haben wir die Fassungen der Standlichtbirnen gekürzt und passende Kabel vom Schrottplatz angelötet. Zusätzlich ist auch gleich ein Anschluß für Standlicht in den Fernscheinwerfern und ggf. Seitenmarkierungs-Leuchten vorgesehen.








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Roststellen vorne (1)
Da wir sowieso die Schmutzfänger neu befestigen wollten und eine "Inspektion" der vorderen Radläufe auch noch auf dem Programm stand, lag der Ausbau der Innenkotflügel nahe.
Es sah ja auch soweit richtig gut aus. Doch der Blick in die hinterste Ecke auf der rechten Seite ließ nix Gutes erwarten.
Das sah nach Arbeit aus! Einfach 'mal die Digicam reinhalten und erschrecken: ROST!
Also Kotflügel rechts abbauen und 'ran an die Arbeit. Und wenn der Rammschutz und die Stoßstange dafür schon 'mal abgebaut waren, war auch ein genauerer Blick auf der linken Seite angesagt: Das gleiche Elend! Da konnte nur noch der Sandstrahler helfen.
Wenn jemand behauptet, sein Golf 2 sei "absolut rostfrei", dann würde ich 'mal an diesen Stellen nachsehen.












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Keilriemen der Servopumpe
Was war denn das jetzt wieder? Das "jaulende" Geräuch hatte wir doch vor einiger Zeit schon gehört. Die Lichtmaschine
und deren Keilriemen konnte es dieses Mal nicht sein. Also erst 'mal den Keilriemen der Servopumpe prüfen. Tja, von "Spannung" konnte da nicht so wirklich mehr die Rede sein. Also frisch ans Werk!
Das ist ja bei einem "normalen" Golf nicht wirklich eine große Sache, aber beim Country darf man den Unterfahrschutz abbauen, um an die Schrauben heranzukommen. Naja, es muß ja gemacht werden!
Was man beim Abbau des Unterfahrschutzes beachten sollte: Die beiden hinteren Schrauben an der Achse sollte man NICHT herausschrauben^, sondern nur lösen.
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Differential hinten mit Viscokupplung
Spezielle Ersatzteile sollte man immer griffbereit haben. Da ist es nicht schlecht, wenn man nebenbei schon 'mal ein paar Teile günstig ersteigert und ins Regal legt.
Das erste Differental, das ich bei eBay gekauft habe, hatte leider keine Viscokupplung. Also ging die Suche weiter und inzwischen ist noch ein zweites Exemplar dazu gekommen.Achtung: Besonders das Differential mit Viscokupplung ist der Schrecken jedes Paketzustellers
(Das Teil ist ganz schön schwer!)




Hier noch Bilder von flickr, die das Innenleben des hinteren Differentials zeigen:


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Lichtmaschine 90A
Die Lager des alten Lichmaschine machten im Leerfauf schon Geräusche. Da war ein Austausch fällig. Also wieder eine Baustelle. Aber dieses Mal zum Glück nur eine Kleinigkeit.
Die originale Lichmaschine mit 65A sollte sowieso gegen eine mit 90A getauscht werden, denn mit Sitzheizung und den vielen Lampen am Rammschutz kann ein bischen mehr "Power" nicht schaden.
Das passende Teil lag ja auch schon im Keller. Mechanisch ist der Umbau kein Problem, elektrisch paßt nur der Anschluß für die Kontrolle-Leuchte im Tacho nicht. Hier muß man von dem Schraubanschluß auf einen Kabelschuh umbauen, und schon geht alles.











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Schieben und Tanken!
Naja, der Tank ist zwar fast leer, aber die paar Kilometer bis zur Scheune sind noch locker drin. Dachten wir! Denn die Tankuhr stand ja noch mitten im roten Bereich, und bei unserem Alltags-Golf war es locker genug, um bis zur Tankstelle zu kommen.
Und was ist? "Nala" fängt an zu ruckeln und versagt kurze Zeit danach komplett den Dienst, wo doch die Zapfsäule schon in Sichtweite ist! Da half nur noch schieben und beim nächsten Mal eher an die Tanke fahren.
So unterschiedlich können Golfs sein!


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Scheibenwischer bleiben stehen ...
Die "Krankheit" hatte Nala ja von Anfang an:
Man machte den Scheibenwischer ganz normal an, und schon hatte man bei Regen wieder Durchblick. So weit, so gut.
Aber nach dem Ausschalten oder im Intervalbetrieb blieben die Wischer einfach irgenwo auf der Scheibe stehen. Echt lästig sowasDer Wischerhebel war vom Vorbesitzer schon erneuert worden. Der war es dann wohl nicht. Also Relais für die Steuerung einfach 'mal gegen alle passenden Ersatzteile Nummer 19 oder auch 99 ausgetauscht. Aber nix wurde besser.
Also ging es dann getreu dem Motto "...'mal eben schnell" an den Austausch des Wischermotors. Der lag ja schon griffbereit.
Wie so oft, war es natürlich auch hier nix mit "schnell", denn wenn man schon einmal dabei ist, kann man ja auch noch den Wasserkasten vom Dreck der letzten 15 Jahre befreien und der Pollenfilter wartete ja auch schon lange im Regal auf seinen Einbau.

Man wirft also bevor es so richtig losgeht noch einen Blick in die Anleitung für Selbstschrauber und stellt fest: Wischer abbauen, drei Schrauben bzw. Muttern lösen, Kabel abziehen und dann den Motor zusammen mit den ganzen Antrieb aus den Wasserkasten herausnehmen.
Klingt einfach, ist im Prinzip auch richtig, klappte aber leider so nicht. Denn im Laufe der Zeit (...der Golf 2 kanm ja '83 auf den Markt) hatte sich so einiges an Motorelektronik und damit auch an Kabeln in den Wasserkasten "eingeschlichen", das nun doch ein wenig den Weg versperrte.
Also 'raus mit dem ganzen Zeug, damit man auch gleich richtig den Kaltreiniger verteilen und die Kisten nach dem Ausspülen auch wieder richtig mit Pressluft trocknen kann.
Mit "schnell" war es also wieder 'mal nix. Und dann war da ja auch noch die Roststelle am Loch vom rechtenen Wischer, die erst noch vor dem Einbau versorgt werden mußte.
Nachdem alles wieder an seinem Platz war und der Motor auch perfekt lief, mußten nun nur noch die Wischerarme wieder drauf. Wenn man die schon 'mal in der Hand hat, kann man die ja auch gleich noch "schnell" ein wenig aufarbeiten ...

Hat zwar wieder alles länger gedauert als geplant, aber $_Junior hatte wieder viel Spaß beim Schrauben!
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By Alex |